Einführung

In den Medien wird einem nicht selten suggeriert, das man mit den verschiedensten Diäten, in nahezu utopisch kurzer Zeit, das eigene Körperfett, um ein vielfaches reduzieren kann. Das ist natürlich Blödsinn und bloße Geldmacherei. Das meiste was man hierbei abnimmt ist Wasser und leider auch Muskulatur. Für eine langfristige gesunde Gewichtsreduktion wird aber empfohlen seine Ernährung positiv (wenig Fett plus Zucker) zu verändern, und zwar für sein restliches Leben und nicht bloß für einen begrenzten Zeitraum. Im folgenden werde ich einen kurzen Überblick der Prozesse geben , welche im Körper stattfinden, um so den Gesamtzusammenhang besser verstehen zu können.

Der Stoffwechsel: = die Gesamtheit aller biochemischen Reaktionen, die in unserem Körper stattfinden. Eigentlich ist es auch ganz einfach: Nehme ich mehr Energie auf, als mein Körper verbraucht, wird sich mein Gewicht erhöhen, nehme ich weniger auf, als ich verbrauche, reduziert sich das Gewicht. Aber leider arbeitet unser Stoffwechsel nicht ganz so simpel. Hintergründe/Erklärungen: Muskelgewebe wird aktiv durchblutet, somit hat es einen höheren Stoffwechselgrundumsatz als zb. Fettgewebe. D.h. ein wenig mehr an Muskulatur läßt den Körper schon im „Leerlauf“ höher drehen und somit mehr Fett verbrennen. Bei jeder körperlichen Aktivität wirkt sich der stoffwechselaktivierende Effekt nicht nur während der Belastungsphase aus, sondern noch eine Weile nach Beendigung des Trainings. Das bedeutet, je erschöpfender ein Training ausfällt, um so länger hält die Stoffwechselbeschleunigung an. Menschen, welche dazu neigen, schnell Fett zuzunehmen, essen ja meist garnicht so viel, meistens essen sie viel weniger. Sie versuchen somit die Kalorienaufnahme zu reduzieren. Somit werden die energieverbrauchenden Vorgänge gedrosselt. Bei nur 2 Mahlzeiten am Tag kann so die durchschnitlliche Stoffwechselgeschwindigkeit deutlich niedriger liegen, als bei zb. 4 maliger Energieaufnahme im Abstand von bis zu 3 Stunden.

Energiegewinnung: Die sportliche Betätigung ist natürlich am allerwichtigsten bei einer gesunden Gewichtsreduktion. Wie ich schon bei der Rubrik Training beschrieben hatte, ist unter Sauerstoff die beste Fettverbrennung möglich. Bei einer zu intensiven Trainingsbelastung schaltet die Fettverbrennung ein paar Gänge runter, da weniger Sauerstoff vorhanden ist. Unser Körper hat nahezu 3 Möglichkeiten seine Energie zu beziehen: aus Kohlenhydraten(KH), Fetten und Eiweißen. Eiweiße verwendet der Körper erst nach sehr langer, sehr intensiver Belastung, wie z.b. bei einem Marathonlauf. Die Eiweißquelle welche der Körper bedauerlicherweise dann nutzt, bezieht er aus der Muskulatur. Also ist Eiweiß kein interessanter Energielieferant. So bleiben nur noch KH oder Fett übrig. Diese beiden werden, im Prinzip immer in einem ganz bestimmten Mischverhältnis verbraucht. Im Ruhezustand des Körpers, überwiegt der Anteil der Fette mit bis zu 90%, da hier über einen langen Zeitraum ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht. Bei sehr anstrengenden Ausdauerbelastungen aber, ist das Verhältnis durch die erschwerte Sauerstoffzufuhr beinahe umgekehrt. Hierbei sei nochmal erwähnt, dass der optimale Pulsbereich bei 160-Lebensalter besteht.

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